Systemische Auftstellungsarbeit gewinnt neben der Psychotherapie in Beratung und Coaching zunehmend an Bedeutung. Neben den Familienaufstellungen wird diese wirksame Interventionsform vermehrt auch in Unternehmen und Organisationen nachgefragt und angewandt. Die Einsatzmöglichkeiten in Berufs- und Organisationsfelder sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Vorläufer der Aufstellungsarbeit kommen aus dem Psychodrama (Soziometrie) nach Jakob Levy Moreno und aus den Familienskulpturen und –rekonstruktionen nach Virginia Satir. Elemente davon fließen in die moderne Aufstellungsarbeit ebenso mit ein, wie Elemente der Hypnosetherapie.

Bei der Aufstellungsarbeit handelt es sich um eine Methode, durch die die Beziehungsmuster eines Systems im Raum bildlich dargestellt werden. Ähnlich wie im Psychodrama und der Familienskulptur, aus dessen Methodenrepertoire sie u.a. schöpft, werden in der Aufstellung derzeitige (ggfs. auch frühere) und erwünschte zukünftige Beziehungsmuster eines Systems (Familie, Gruppe, Team, Abteilung, Organisation etc.) dargestellt.

In der systemischen Aufstellungsarbeit wird die Aufmerksamkeit auf das Beziehungsgefüge innerhalb von Systemen (Familie, Partnerschaften, Berufsfeld, Organisationen) gelegt und gleichzeitig die Bedeutung von dort auftretenden Symptomen und Problemen betrachtet. Dadurch wird auf einer anderen Ebene als der vertrauten sprachlichen das Problemgefüge transparent gemacht und eröffnet in einer unmittelbaren Deutlichkeit sichtbar, hörbar und spürbar mögliche Lösungs- und Veränderungsschritte.

Ausgangspunkt ist die Sichtweise eines Systemmitglieds. Nach dessen Vorstellung werden die Mitspieler („Repräsentanten“), die das System darstellen sollen, ausgewählt und zueinander in Beziehung gestellt. Gleichsam wie bei einem Bildhauer entsteht durch das Positionieren und In-Szene-Setzen der Systemmitglieder zueinander eine raumzeitliche Analogie, die über das Medium Sprache hinausgeht und die Möglichkeit bietet, Prozesse sichtbar und unmittelbar erfahrbar zu machen.

Der Begriff „systemisch“ ist dabei insofern von Bedeutung, als beim Aufstellen immer der Gesamtkontext, das ganze System, mit einbezogen und berücksichtigt wird.

Als Aufstellungstherapeut  informiere ich Sie gern  über die weiteren Möglichkeiten der systemischen Aufstellungsarbeit. Bitte kontaktieren Sie mich!